Die aufeinaderfolgenden Diktaturen in Rumänien in der Zeitspanne 1938 și 1989 (mit einer Übergangsphase zwischen 1944 und 1948) haben die Entwicklung der rumänischen Gesellschaft im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt. Diese Regimes haben die politische demokratische Kultur westlicher Prägung, welche zwischen 1866 und 1938 aufgebaut wurde, zu Nichte gemacht.
Obwohl viele Unterschiede ideologischer Natur, was die Funktionsprinzipien und die Opfer betrifft, zu bemerken sind, hatten die Diktaturen in Rumänien zwischen 1938 und 1989 nicht zu ignoriende gemeinsame Merkmale. Eines dieser gemeinsamen Merkmale ist die Verwandlung des Gesetzes in ein Instrument eines gewaltsamen „sozialen Aufbaus“, dessen entscheidende Vorgehensweise die Vernichtung der Regimegegnern (reale und erdachte) war. Die Tagung möchte die Risiken gegeben durch die Instrumentalisierung des Rechtssystems und die Verwandlung der Justiz zum Unterdrückungsmechanismus thematisieren.
Die Tagung findet in der Zeitspanne: 17.09.2021 – 18.09.2021 im Tagungshaus der Evangelischen Akademie Siebenbürgen Str. Livezii Nr. 55 Sibiu statt.
Das Programm der Tagung kann hier heruntergeladen werden: Programm-RO-Kommunismus-Final.pdf (398 Downloads )
Die Tagung findet in rumänischer Sprache statt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Tagung ist in Partnerschaft mit der Hanns-Seidel-Stiftung organisiert.